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Jesaja

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1 Schickt dem Landesherrn die Lämmer von Sela aus der Wüste zum Berge der Tochter Zion!
2 Wie ein Vogel dahinfliegt, der aus dem Nest vertrieben wird, so werden die Bewohner Moabs an den Furten des Arnon sein. "
3 Gib Rat, schaffe Recht, mache deinen Schatten des Mittags wie die Nacht; verbirg die Verjagten und verrate die Flüchtigen nicht!
4 Laß Moabs Verjagte bei dir herbergen, sei du für Moab eine Zuflucht vor dem Verwüster!" Der Dränger wird ein Ende haben, der Verwüster aufhören und der Bedrücker aus dem Lande müssen.
5 Dann wird ein Thron bereitet werden aus Gnaden, daß einer in Treue darauf sitze in der Hütte Davids und richte und trachte nach Recht und fördere Gerechtigkeit. "
6 Wir haben gehört von dem Hochmut Moabs, der so groß ist, von seinem Hochmut, seinem Stolz und Mutwillen und seinem eitlen Geschwätz."
7 Darum wird ein Moabiter über den andern heulen, allesamt werden sie heulen. Über die Traubenkuchen von Kir-Heres werden sie seufzen, ganz zerschlagen.
8 Denn die Fluren von Heschbon sind wüst geworden, der Weinstock von Sibma ist verderbt. Die Herren unter den Völkern haben seine edlen Reben zerschlagen, die bis nach Jaser reichten und sich zogen bis in die Wüste; ihre Ranken breiteten sich aus und gingen über das Meer.
9 Darum weine ich mit Jaser um den Weinstock von Sibma und vergieße viel Tränen über dich, Heschbon und Elale. Denn es ist Kriegsgeschrei in deinen Herbst und deine Ernte gefallen,
10 daß Freude und Wonne in den Gärten aufhören, und in den Weinbergen jauchzt und ruft man nicht mehr. Man keltert keinen Wein in den Keltern, dem Gesang ist ein Ende gemacht.
11 Darum klagt mein Herz über Moab wie eine Harfe und meine Seele über Kir- Heres.
12 Alsdann, wenn Moab hingeht und sich abmüht bei den Altären und kommt zu seinem Heiligtum, um zu beten, so wird's doch nichts ausrichten. Note: Ein Nachwort
13 Das ist's, was der HERR damals gegen Moab geredet hat.
14 Nun aber redet der HERR und spricht: In drei Jahren, wie eines Tagelöhners Jahre sind, wird die Herrlichkeit Moabs gering werden mit all dem großen Gepränge, daß wenig übrigbleibt, gar nicht viel.

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